Corona sei Dank - Wir lernen die Heimat kennen...
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie sehe ich von weiter entfernten Wanderungen ab und konzentriere mich tatsächlich mehr auf die gute alte Heimat...
Welche auch nicht so ganz zu verachten ist. Manchmal liegt das Gute und Schöne tatsächlich so nah.
Wandern in Niedersachsen kann auch wunderschön sein....
Ein wirklich schönes Ziel ist die Leisenberger Kirche. Sie befindet sich im Landkreis Northeim und liegt im Wald zwischen Sudershausen, Spanbeck und Gillersheim, im Staatsforst Katlenburg.
Starten kann man diese ca 8km lange Tour am Ruinenweg. Dieser führt von der Landstrasse zwischen Sudershausen und Spanbeck ab. Hier kommt wandert man auch entlang wenn man auf dem Harz-Solling-Querweg unterwegs ist. Dieser steht übrigens auch noch auf meiner to do-Wanderliste :)
Die Leisenberger Kirche lässt auch nicht allzu lang auf sich warten.
Einige Meter neben der Kirchenruine, zu der an Pfingsten auch immer noch ein Gottesdienst durchgeführt wird, befindet sich ein alter Dorfbrunnen. Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Leisenberg lässt sich auf das Jahr 1281 datieren.
Die Ruine war recht stark verfallen. Dass sie heute so aussieht, ist Restaurierungsarbeiten zu verdanken, die in den 1980ern stattgefunden haben.
Der Suderhäuser Weg geht über in den Wehbergsweg. Diesem folgt man auch eine ganze Weile. Hier ist leider auch sehr ausgeprägt zu sehen wie sehr der Wald in den letzten Jahren unter der Hitze, der Trockenheit und den ganzen Stürmen gelitten hat....
Der Aspe-Graben kommt aus Gillersheim. Ich gehe davon aus dass das ein "Nebenarm" der Rhume ist. Aber das kann ich leider nicht mit 100%er Sicherheit sagen. An dem Tag als ich den Graben passiert habe, führte er leider auch kein Wasser. Sehr zu Stimpys Enttäuschung. Auf dieser Strecke findet man leider tatsächlich so gut wie gar kein Wasser, so dass die Hunde mal eine Abkühlung bekommen können. Aber zum Glück hatte ich genug Wasser für uns beide im Rucksack dabei.
Der Weg führt dann wieder zurück in den Wald und wenn man die Augen offen hält, sieht man zur linken Hand dieses Schild mit einem Gedicht darauf.
Dies ist dem Forstaufseher August Linnemann gewidmet, der 1976 verstarb.
Ich habe auch das schon des Öfteren in unseren Wäldern gefunden. Gedenktafeln für Forstaufseher, die sehr lange im Dienst gestanden haben. Ich finde solche Andenken wirklich eine schöne Ehre.
Die Köhlerhütte ist quasi die letzte Möglichkeit für eine Rast bevor man wieder die Leisenberger Kirche passiert.
Dies ist eine wirklich schöne Runde in heimatlichen Gefilden. Es ist natürlich nicht mit unserem heißgeliebten Harz zu vergleichen aber, das muss ich gestehen, es ist schön auch noch Sehenswürdigkeiten vor der Haustür zu entdecken. Ein Abstecher in den Katlenburger Forst lohnt sich also allemal :)
Und wenn picknicken mit mehreren wieder erlaubt ist, sollte man sich auch definitiv etwas mitnehmen und die Sitzgelegenheiten an der Ruine oder an der Köhlerhütte nutzen....
Hier kommen auch noch mal alle Eckdaten zu unserer Tour:
Schön sieht es bei euch aus. Schade das es bei uns nicht so viel zu entdecken gibt^^
AntwortenLöschenLiebste Grüße
Dani mit Inuki und Skadi
Hallo ihr drei :)
LöschenIch hätte auch nicht gedacht dass wir so viele schöne Flecken hier vor der Haustür haben.. in den letzten 4 Wochen haben wir sehr viel entdeckt... jetzt muss ich nur noch mal die Zeit finden, das auch alles noch in den Computer zu bringen :) Aber ihr habt doch bestimmt auch den ein oder anderen Geheimtip in der Heimat, oder?
viele liebe Grüße
Steffi mit Stimpy