Hinauf zur Wolfswarte



Eine meiner Lieblingsrouten ist tatsächlich die, die hinauf zur Wolfswarte führt.
Meine Routen sind meist selbst zusammengeschraubte Wege und ich weiß immer nicht was mich am Ende erwartet. Somit ist im Grunde jede Wanderung ein kleines Überraschungsei.

Vor ca 1 Jahr bastelte ich mich mir nun diese Route zusammen und baute dabei 4 Stempel der Harzer Wandernadel mit ein (HWN 133, HWN 134, HWN 135 & HWN 149). Da ich nach wie vor noch fleißig Stempel sammele, liegen auf meinen Wanderungen im Harz immer mal wieder Stempelstellen.


Als Ausgangspunkt eignet sich der Parkplatz bei Altenau "Steile Wand Straße". Von dort aus gelangt man direkt in den Wald und kann am Dammgraben entlang wandern. Nach einer kurzen Strecke am  Dammgrabens erreicht man den Förster-Ludewig-Platz. Dies ist ein kleiner Rastplatz, den man auch erreicht wenn man dem Harzer-Hexenstieg bewandert.





Weiter am Dammgraben entlang führt der Weg ohne nennenswerte Höhenmeter. Das ist ja schon mal was im Harz ;) Aber das ist ganz gut denn für den Aufstieg zur Wolfswarte benötigt man ein wenig Puste... Nach ca 500m erreicht man den Wellnerweg. An diesem Punkt hat man eine schöne Sicht. Solche Momente genieße ich immer sehr.


Man überquert dann die "Steile Wand Strasse" und befindet sich, wenn man den Eingang zum Weg gefunden hat, direkt auf dem "Butterstieg", der zur Wolfswarte hinauf führt. Ein winzig kleiner Trampelpfad in den Wald hinein weist einem dem Weg. Ich musste etwas suchen aber zum Glück nicht allzu lang....

Der "Butterstieg" ist ein mit etlichen Baumwurzeln durch- und überwachsener Weg. Im Herbst und/oder nach viel Regen, watet man vermutlich auch im Nassen, da dort das Wasser die Möglichkeit hat, entlang zu fließen. Wir hatten Glück und haben mal keine nassen Füße bekommen...



Nun kommt auch der recht knackige Anstieg. Aber die Natur lädt quasi dazu des Öfteren ein, einfach mal inne zu halten und zu genießen. Ich habe den Aufstieg tatsächlich sehr genossen.

Da man auf diesem Teil der Strecke ein paar Höhenmeter zurücklegt, darf man nicht überrascht sein, wenn man plötzlich durch knietiefen Schnee laufen muss... Der hat uns nämlich an diesem Tag erwartet. Und ich war zu dem Zeitpunkt schon im T-Shirt unterwegs. Da die Sonne aber wirklich schon sehr viel Kraft hatte, brauchte ich auch im Schnee meine Jacke nicht. Das war so herrlich...














Am Ende des "Butterstiegs" steht die Altenauer Schutzhütte. Genau hinter dieser Hütte führt ein schmaler Weg noch mal ein paar Höhenmeter weiter hinauf zur Felsformation der Wolfswarte. Diese ist übrigens mit 918m schon einer beachtliche Erhebung und damit der zweithöchste Berg in Niedersachsen. Die waldlose Kuppel des Bruchbergs besteht aus verwittertem Acker-Bruchberg-Quarzit. Bei gutem Wetter hat man auch eine bombastische Aussicht. 

    Der Stempelkasten mit der Nummer 135 steht auch oben auf dem Gipfel.




Der Weg führt wieder zurück zur Schutzhütte. 
Dann steht man auch schon auf dem "Oberen Bruchbergweg", "Gustav-Baumann-Weg" oder auch "Wolfswarter Fahrweg" und kann diesen bergab gehen. 

Man passiert die Wilde Sau-Hütte und an einer Schautafel steht dann auch der Stempelkasten mit der Nummer 134.

Weiter geht es entspannt bergab bis man wieder den Dammgraben erreicht. Diesem folgt man dann wieder. Hier hat man auch keine Höhenmeter mehr zu bewältigen und kann entspannt am Wasser entlang wandern. 
Man befindet sich hier auch wieder auf dem "Harzer Hexenstieg" und gelangt nach kurzer Zeit an die Stempelstelle "kleine Oker", Nr 149. An der Stelle fließt der Bach Altenau in den Dammgraben. Der Zufluss zur kleinen Oker ist noch ca 600m entfernt.



Nun ist die Wanderung auch schon fast vorbei. Um wieder zum Pakrplatz zu gelangen, folgt man dem Dammgraben noch ein kleines Stückchen und gelangt dann wieder an die "Steile Wand Straße". Hier kann man direkt am Waldrand entlang gehen. So vermeidet man es direkt auf der Straße zu gehen, denn dort ist man als Fußgänger nicht ganz so gern gesehen. 



Am Ende jeder Tour möchte ich nun immer ein paar Eckdaten nennen und den Link zu Komoot teilen. Vielleicht möchte ja der ein oder andere "unsere" Tour nachwandern und kann sich diese dann auf diesem Weg einfach speichern.

Eckdaten

Komoot: Altenau - Wolfswarte

Parkmöglichkeit: Wanderparkplatz "Steile Wand Straße" zwischen Altenau  und Torfhaus

Dauer: ca 3 Stunden

Länge: ca 11km

HWN: 133, 134, 135 & 149

Abkühlung für die Hunde: hier findet man einige Stellen, wo der Hund sich abkühlen kann 

(ich empfehle aber trotzdem immer genug Wasser für den Hund dabei zu haben)

Einkehren: haben wir auf dieser Tour leider nicht gemacht




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